Der Besuch der Schule ist in Indonesien zwar Pflicht, aber viele arme Familien können sich den Schulbesuch ihrer Kinder einfach nicht leisten, denn Schuluniform und Unterrichtsmaterial sind für sie schwer zu finanzieren. Ganz zu schweigen von einer späteren Berufsausbildung von der viele indonesische Kinder allenfalls träumen können. Denn ohne Schulbildung gibt es auch keine Ausbildung. So haben die Kinder später kaum die Möglichkeit etwas an ihrer Situation zu ändern.
Kinderhilfe Indonesien e.V.
Dreskaer Weg 18
04910 Elsterwerda
Vorsitzender: Mike Alsdorf
www.hilfe-fuer-indonesien.de
kinderhilfe-indonesien@freenet.de
Hilfe von Aussen ist also nötig und die leistet Mike Alsdorf mit seinem Verein „Kinderhilfe Indonesien e.V.“.
Im Jahre 2000 reiste er das erste mal nach Indonesien und sammelte nicht nur positive Eindrücke. Vielmehr nahm er Anteil an der in weiten Teilen des Landes vorherrschenden Armut und beschloss selbst etwas dagegen zu tun anstatt die Augen zu verschließen. Insbesondere die Nöte der Kinder gingen ihm nahe. Während seines Aufenthaltes lebte er selbst bei einer indonesischen Familie weitab der touristischen Pfade. So bekam er das echte indonesische Leben hautnah mit.Noch im selben Jahr gründete er die Privatinitiative „Hilfe für Indonesien“ und seit dem 1. Oktober 2008 ist der Verein als „Kinderhilfe Indonesien e.V.“ als gemeinnütziger Verein anerkannt. Das Einsatzgebiet liegt in einer Region in die sich praktisch nie Touristen verirren, nämlich die Gegend um die Ortschaften Banyumas, Purwokerto und Binangun in Zentraljava. Die Aufgabe des Vereins liegt in der Verbesserung der Lebensbedingungen der Kinder in dieser Region. Vor allem soll jedes Kind Zugang zu sauberem Trinkwasser, medizinischer Versorgung, ausreichender Ernährung und sauberer Kleidung erhalten. Dazu natürlich auch eine Schulausbildung. Denn ohne solide Ausbildung sind die Menschen kaum in der Lage aus eigener Kraft etwas an ihrer Situation zu ändern. Der Verein wird zwar von Deutschland aus geführt, arbeitet aber direkt vor Ort mit einheimischen Partnern zusammen. Die kennen die Familien und ihre Sorgen aus nächster Nähe. So kommt die Hilfe des Vereins auch wirklich an und versickert nicht in irgendwelchen dunklen Kanälen. Wobei den Menschen nicht einfach nur Hilfsgüter vor die Türe gestellt werden. Vielmehr ist dem Verein die Hilfe zur Selbsthilfe wichtig. Die Kinder sollen in die Lage versetzt werden, durch gute Ausbildung etwas an der Situation ihrer Familien ändern zu können. So werden Hilfsorganisationen wie die Kinderhilfe Indonesien in der Region um Banyumas irgendwann nicht mehr notwendig sein. Unter anderem werden Schulen unterstützt um überhaupt erst in der Lage zu sein, ihre Kinder vernünftig zu bilden. Denn die Budgets der kleinen Schulen in Indonesien sind mehr als dürftig angesetzt. So werden Renovierungen und manchmal sogar notwenige Reparaturen oft erst durch Spenden ermöglicht. Dazu kommt die Aufklärungsarbeit in den Familien um die Notwendigkeit und die Möglichkeiten von Bildung, Ernährung und Medizinischer Versorgung zu erklären. Denn viele der Eltern haben selbst nur ein Mindestmaß an Bildung genossen und kennen ihre Möglichkeiten gar nicht. Eine ganz besondere Maßnahme ist der eigens eingerichtete Sonderfonds für Naturkatastrophen. Da Indonesien direkt auf dem Pazifischen Feuergürtel liegt, sind Erdbeben und Vulkanausbrüche recht häufig und auch die Gegend um Banyumas war schon des öfteren betroffen. Der Sonderfonds sammelt Spenden für genau diese Notfälle um schnell mit Trinkwasser, Zelten, Decken, Kleidung, Nahrung und Medikamenten helfen zu können.
Was man tun kann
Die einfachste Möglichkeit den Verein und damit die Kinder in Indonesien zu unterstützen ist natürlich eine Spende. Auf der Website des Vereins finden sich dazu alle nötigen Angaben und natürlich gibt es im gegenzug auch eine Spendenquittung die steuerlich geltend gemacht werden kann.
Erwünscht sind übrigens nicht „nur“ Geldspenden, auch Sachspenden helfen und ein Einkauf im Spenden-Shop. Wer mehr tun möchte, der kann eine Kinderpatenschaft übernehmen. Alle Helfer des Vereins arbeiten ausschließlich ehrenamtlich, das sorgt dafür dass die Hilfe auch wirklich ankommt.